Unsere Kita in Deiringsen

Kinderschutz

Wir sehen das Kind als eigenständige Persönlichkeit.

Jedes Kind hat das Recht

  • auf gleichwertiges, gemeinschaftliches Tun mit allen anderen Kindern und Erwachsenen,
  • auf unbedingte Annahme ungeachtet jeglicher Besonderheit,
  • auf Gleichbehandlung durch alle Erwachsenen, unabhängig von seiner sozialen oder ethnischen Herkunft zu erfahren, dass es normal ist, verschieden zu sein.

Kinder haben Rechte

Kinder sollen ihre Rechte altersangemessen kennenlernen und zu ihren Rechten kommen. Dabei entwickeln sie ein demokratisches Grundverständnis.

Partizipation, Demokratie und Kinderrechte bedeuten,

  • die Kinder an Entscheidungsprozessen teilhaben und mitbestimmen zu lassen.
  • dass die Kinder sich ihrem Alter, ihrem Entwicklungsstand und ihren Bedürfnissen entsprechend aktiv in ihrem unmittelbaren Lebensbereich einbringen und dabei ihre Interessen, Sichtweisen und Bedürfnisse ausdrücken und umsetzen können.
  • mit den Kindern in Kommunikationsprozesse zu treten und gemeinsam Lösungswege zu finden. Quelle: Bildungskoffer NRW
  • Kinder lernen Regeln und Rechte (insbesondere Kinderrechte) kennen und erleben demokratisches Verhalten indem…
    • sie erleben, dass alle Menschen gleichberechtigt sind.
    • sie erfahren, dass sie Aufgaben und Probleme lösen können.
    • sie lernen ihre Interessen, Wünsche und Bedürfnisse zu vertreten und die Meinung anderer zu respektieren.
    • sie Rücksichtnahme, gegenseitige Hilfe und gewaltfreie Austragung von Konflikten erleben.
    • sie Konsequenzen ihres Handelns entwickeln und erfahren.

Beteiligung der Kinder

Wir nehmen die Wünsche, Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Kindes wahr und gehen darauf ein. Besonders wichtig ist diese Methode bei jüngeren Kindern oder Kindern deren sprachliche Fähigkeiten eingeschränkt sind. Von besonderer Bedeutung ist hier die non-verbale Kommunikation (Gestik, Mimik). Andere Methoden zur Mitbestimmung sind Gespräche und Abstimmungen mit bspw. Steinen oder Bildern.

In regelmäßig stattfindenden Kinderkonferenzen, Kindersprechtagen und Dialoggruppen sind Kinder beteiligt an Entscheidungen über Raumgestaltung, Spielmaterial, Spielinhalte, Projekte, Neuanschaffungen und Ausflüge. 

Hier ist ebenfalls Raum, Beschwerden und Kritik vorzubringen und über entsprechende Lösungen zu beraten. Auch werden gemeinsam Regeln aufgestellt.

Die Kinder werden ausdrücklich ermutigt, sich (bei Bedarf) in Konfliktsituationen Hilfe zu holen und sich einer pädagogischen Fachkraft oder auch den Eltern anzuvertrauen.

Neben Eltern- bzw. Kindersprechstunden mit der Kindergartenleitung, bietet das pädagogische Personal Einzelgespräche für die Kinder an. Diese ergeben sich situationsbedingt und sind bedürfnisorientiert. Die Kinder entscheiden das Gesprächsthema, den Gesprächspartner, Gesprächszeit und Ort.

Kinderschutz und Schutzauftrag

Das Wohl des Kindes besitzt einen hohen Stellenwert.
Alle Mitarbeitenden unserer Kindertagesstätte sind daher verpflichtet, Verantwortung zu übernehmen für die uns anvertrauten Kinder und deren Wohlergehen.

Das vorliegende Schutzkonzept soll das Recht auf eine gewaltfreie Umgebung in einem institutionellen geschützten Raum für alle Kinder, Mitarbeitenden, Erziehungsberechtigten und Träger der Kindertageseinrichtung sicherstellen.

Daher zeichnet sich unsere Einrichtung durch gemeinsame Werte wie gegenseitige Achtung, Respekt, Wertschätzung, Vertrauen, Offenheit und Kultur derAchtsamkeit aus.

Risiken minimieren

Durch die Beachtung des Schutzkonzeptes ist ein pädagogisch-professioneller Umgang mit einer (drohenden) Kindeswohlgefährdung gegeben.

Durch die Beschreibung von Beschwerdewegen, die Darstellung grundlegender Prozesse im Qualitätsmanagement oder die Vereinbarung konkreter Regeln in der Kindertageseinrichtung werden Risiken minimiert und gefährdendes Verhalten wird schneller erkannt.